Pflaume

"Du Pflaume"

Warum ausgerechnet die Pflaume als einzige Obstsorte zuweilen als Schimpfwort herhalten muss, ist nicht recht nachvollziehbar. Versüßt sie uns doch als Kuchen, Kompott oder als Mus den Spätsommer. Vor Augen hatte man bei Schöpfung dieser Redensart wohl das Bild einer überreifen, weichen, laschen Pflaume, die nicht mehr auf der "Höhe ihrer Zeit" ist. Aber keine Bange! Bei uns finden Sie stets frische, saftige, also leckere Pflaumen, meist direkt aus der Bodensee-Region, wo die Pflaumen in all ihrer Pracht geerntet werden.

Man vermutet, dass die Pflaume eine natürliche Kreuzung zwischen der Schlehe und der Kirschpflaume ist. Die Pflaume stammt aus Ländern des Kaukasus und Kleinasiens. Wohl durch Alexander den Großen nach seinen Kriegszügen wurde die Pflaume mit in die Heimat gebracht. Seit über 2500 Jahren wird die Pflaume in Griechenland kultiviert, man vermutet aber, dass sie bereits vor etwa 5000 Jahren in primitiver Form angebaut wurde, so dass die Pflaume zu den ältesten kultivierten Obstsorten zählt. Als Zentrum des Pflaumenhandels etablierte sich Damaskus. Dass Pflaumen und Zwetschgen systematisch in Mitteleuropa angebaut wurden, soll das Verdienst Karls des Großen gewesen sein.

Ursächlich aus dem Kaukasus und Kleinasien, wo es noch heute zahlreiche Wildpflanzen gibt. Heute wird die Pflaume in vielen Teilen der Welt kultiviert: im US-Staat Kalifornien, in Südafrika, genauso wie in Australien und Europa. In Deutschland kommen die Pflaumen überwiegend aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz sowie der Oberrheinischen Tiefebene.

mittelhochdeutsch: pflûme, von lateinisch: pruna, Plural von prunum

Pflaume oder Zwetschge?

Im Alltagsgebrauch werden sie häufig miteinander verwechselt oder die Begriffe synonym verwandt. Dabei gibt es doch manch nicht zu verkennende Unterschiede. Grundsätzlich sind Zwetschgen, ebenso wie die gelben Mirabellen, eine Unterart der Pflaumen.

Die Pflaume ist kugel- bis eiförmig und verfügt über eine ausgeprägte Furche. Das Fruchtfleisch schmeckt süß, saftig und hat eine weiche, lockere Konsistenz, lässt sich allerdings meist nur schwer vom Stein lösen. Die Farbe von Pflaumen variiert von blau, rot, lila bis schwarz. Aufgrund ihres relativ weichen Fruchtfleisches eignen sich Pflaumen sehr gut zur Herstellung von Pflaumenmarmelade.

Zwetschgen sind in der Regel etwas dunkler, bläulich-violett gefärbt, von der Form kleiner, eher länglich und zu den Enden spitz zulaufend. Ihr gelbes Fruchtfleisch ist fester und trockener und hat einen süß-sauren Geschmack. Der Kern einer Zwetschge lässt sich sehr leicht vom Fruchtfleisch lösen. Die Furche ist weitaus weniger ausgeprägt und bei einigen Früchten kaum zu erkennen. Da Zwetschgen weniger Wasser als Pflaumen enthalten, eignen sie sich besser zum Backen, zum Beispiel von klassisch-leckerem Zwetschgenkuchen mit Streuseln.

Der Gesundheit zuträglich sind Pflaumen bei Verstopfung, hohem Cholesterinspiegel, und beugen sogar Darmkrebs vor.

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