Paprika

Capsicum

Rot-gelb-grüne Ampelkoalition

Die Paprika hat es in sich: Farbenfroh präsentiert sie ihre saftige, mal mehr, mal weniger ausgeprägte Schärfe. Und welche ist Ihre Lieblingsfarbe?

Bei Ausgrabungen in einem Tal bei Tehuacán (Mexiko) konnten Belege gefunden werden, dass Paprika bereits um 7000 v. Chr. als Nutzpflanzen dienten. Zwar handelte es sich damals noch um die Wildformen der Pflanzen, die Vorkommen erster Zuchtformen jedoch liegen ebenfalls weit zurück und werden auf den Zeitraum zwischen 5200 und 3400 v. Chr. geschätzt. 

Die Erforschung der Pflanzenwelt Amerikas, die der Entdeckung des neuen Kontinents folgte, brachte schon bald die enorme Anzahl an Varietäten der neuen Paprikapflanze zum Vorschein.

Die Paprika stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika.

Heutzutage wird Paprika weltweit in tropischen und gemäßigten Zonen angebaut. Durch Anbau in Gewächshäusern wird eine längere Vegetationsperiode erreicht.

Im Sommer werden Paprika in Deutschland aus eigenen, regional angebauten Beständen verkauft. Ergänzend werden Paprika das ganze Jahr über aus Spanien und den Niederlanden, während der Sommer-Saison zusätzlich auch aus Ungarn importiert und angeboten.

Etwa im 19. Jahrhundert wurde der Ausdruck Paprika aus dem Ungarischen in die deutsche Sprache übernommen. Der ungarische Begriff wiederum ist dem serbischen Ausdruck pàprika entlehnt, seinerseits eine Ableitung von pàpar (dt. "Pfeffer").

Die wissenschaftliche Bezeichnung Capsicum leitet sich von einer neulateinischen Ableitung des griechischen Wortes kapsa (κάψα) ab. Der Wortstamm bedeutet soviel wie "Kapsel" oder "Behälter" und spielt auf die Form der Paprikafrüchte an.

Nach Duden ist neben der männlichen auch die weibliche Form gebräuchlich, also: "die Paprika" ist ebenso korrekt wie "der Paprika".

Die Frucht der Paprikapflanze wird kulinarisch als Schote bezeichnet, aus botanischer Sicht handelt es sich um eine Beere. Außen ist die Paprikafrucht fest und glatt und im Inneren verbirgt sie die Samen.

Je nach Größe, Farbe und Geschmack (Schärfe) werden für viele Sorten besondere Namen wie Chili, Spanischer Pfeffer, Peperoni, Peperoncini oder Pfefferoni gebraucht. Eine ist ihnen aber gemeinsam: Fast alle Paprika enthalten – in sehr unterschiedlicher Konzentration – den Stoff Capsaicin, der die charakteristische Schärfe erzeugt.

Gemüsepaprika gibt es in einer Vielfalt von Farben, denn die Früchte lassen sich bunt miteinander kreuzen. Die bei uns in Deutschland gängigen Farben sind grün, rot, gelb und orange. Grüne Paprika sind die noch unreifen Früchte und gelangen erst bei Vollreife zu ihrer endgültigen Farbe: rot, gelb oder orange. Aus diesem Grund wird die grüne Paprika für gewöhnlich auch am günstigsten angeboten: Sie können früher geerntet werden, so dass schneller weitere Früchte heranwachsen können. 

Paprikas enthalten Vitamin A, B6, B12, C, D sowie Eisen, Kalzium und Magnesium, lindern rheumatische Schmerzen, beugen Herzinfarkten vor und verbessern Durchblutungsstörungen.

Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt hat die Paprika zum "Gemüse des Jahres" 2015/2016 in Deutschland gewählt.

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