Lotoswurzeln

Eigentümliche Wurzel einer reinlichen Wasserpflanze

Die Lotosblume ist eine faszinierende Wasserpflanze und wird in weiten Teilen Asiens verehrt. Dass man auch die Wurzeln der Lotosblume essen kann, ist weniger bekannt, aber unbedingt ein Versuch wert.

Aufgrund ihrer Fähigkeit, Flüssigkeit und Schmutz abzuweisen (bekannt als Lotoseffekt), ist die Lotosblume in weiten Teilen Asiens Sinnbild für Reinheit, Treue, Schöpferkraft und Erleuchtung.

Die Wurzel der Lotosblume gehört zur Familie der Lotosgewächse (botanischer Fachterminus: Nymphaeaceae). Die heute in großen Teilen Asiens, hauptsächlich aber in Südostasien, angebaute Lotospflanze stammt aus Indien, Irak und dem Wolgadelta.

Gegessen wird sowohl die Blüte als auch die Wurzel der Lotospflanze. Die eigentümliche, mit Röhren durchzogene Form der Lotoswurzeln, dient der Pflanze zur besseren Sauerstoffversorgung. Angebaut werden die Lotospflanzen in überfluteten Feldern, die jenen des Reisanbaus ähneln.

Einmal geschält, lassen sich Lotoswurzeln in Scheiben schneiden und kochen, backen oder schmoren. Das saftige, frische Fleisch der Wurzeln schmeckt in dünne Scheiben geschnitten zu Pfannengerichten und Salaten. Hier wie da nehmen Lotoswurzeln den Geschmack der Sauce gut auf. Verwendung finden die Wurzeln des Lotus vor allem als Kochgemüse in der asiatischen Küche. In China wird aus der Wurzel auch ein stärkehaltiges Mehl hergestellt.

Lecker von A bis Z