Erdbeeren

fragaria

Rot, röter, am Rötesten: die Lieblingsbeeren der Deutschen

Kein Wunder: gesund wie kaum eine zweite Beere, lecker wie kaum eine zweite Frucht und zudem saisonal direkt vom Bauern um die Ecke. Mit der Erdbeere kommt der Sommer ...

Aus archäologischen Funden kann man schließen, dass die Erdbeere schon in der Steinzeit bekannt war. Auf lateinisch wurde sie fragum genannt. Der Pflanzenname fragaria ist seit dem 12. Jahrhundert nachweisbar.

Im Mittelalter wurden bereits großflächig kleine Walderdbeeren kultiviert, auch Methoden, Erdbeeren früher oder später heranreifen zu lassen, waren zu der Zeit schon entwickelt.

Um 1750 entstand in Holland die bis heute in Deutschland handelsübliche, großfruchtige Gartenerdbeere infolge wiederholter, zufälliger Kreuzungen der kleinen Scharlacherdbeere aus Nordamerika (Fragaria virginiana) mit der großfruchtigen Chile-Erdbeere (Fragaria chiloensis). In Deutschland gelangte sie erstmals an den Hof Georgs II. nach Hannover und kam bald – mit Baden-Baden als Hauptanbaugebiet – richtig in Mode.

Heimische Freiland-Erdbeeren gibt es – abhängig von der Wetterlage – von Ende Mai bis Juli. Schon allein am Duft erkennt man, dass diese Früchte schmecken. Dass frisch gepflückte Erdbeeren aus der Region am besten schmecken, liegt auf der Hand, denn so müssen sie erst keine langen Transportwege zurücklegen und oftmals sind sie auch weniger schadstoffbelastet.

Die wichtigsten deutschen Anbaugebiete liegen an der Bergstraße, am Rhein, in Baden und Niedersachsen.

Von Februar bis Mai sind Früchte aus Spanien und Italien erhältlich. Um die Weihnachtszeit kann man Erdbeeren aus Marokko, Ägypten Israel oder auch Lateinamerika kaufen. Es lohnt sich aber, auf die heimische Saison im Frühsommer zu warten.

fragum (lat.)

Erdbeeren sind die Lieblingsbeeren der Deutschen, schmecken sie nicht nur frisch als Obstsnack, auch als Kuchenbelag oder verarbeitet zu köstlichen Konfitüren erfreuen sie Groß und Klein gleichermaßen. Erdbeeren sind nicht gleich Erdbeeren; über 1000 verschiedene Erdebeer-Sorten gibt es, von denen natürlich nicht alle in den Handel gelangen.

Man sollte allerdings von der Größe und der Makellosigkeit einer Frucht nicht unbedingt auf den Geschmack schließen. Meist bieten die kleinen, weniger perfekt aussehenden Beeren aus einheimischem Anbau weit mehr. Das wunderbare Aroma entfaltet sich überhaupt nur dann, wenn die Früchte vollreif und ganz rot sind. Verzichten Sie lieber auf die besonders großen Früchte, die rund um die Kelchblätter noch grün sind. Es ist in der Regel importierte Treibhausware, die unreif gepflückt wurde, kaum Aroma hat und auch kaum nachreifen.

Keine kultivierte Erdbeere kommt der Walderdbeere in Aroma und Duft auch nur nahe. Selten jedoch werden Walderdbeeren im Handel angeboten. Walderdbeeren selbst zu pflücken und roh zu essen ist heute bedenklich, weil sich auf den Früchten Larven des gefährlichen Fuchsbandwurms befinden können.

Süßt man sie nicht unbedingt gleich mit Zucker oder Sahne, sind frische Erdbeeren super für die schlanke Linie: 100 Gramm Erdbeeren haben nur 37 kcal (155 kJ). Das ist noch weniger, als die meisten heimischen Obstsorten haben. Überhaupt sind Erdbeeren äußert gesund. Nachgewiesen sind über 350 wertvolle Inhaltsstoffe, wobei Ernährungsfachleute neben dem hohen Vitamin-C-Gehalt vor allem die geballte Ladung an Mineralien wie Natrium, Calcium und das entwässernde Kalium hervorheben. Im Vergleich zu Kern- und Steinobstarten haben Beerenfrüchte wie die Erdbeere einen höheren Gehalt an Fruchtsäuren, Mineralstoffen und Vitamin C.

Entgegen ihrem Namen zählt die Erdbeere aus botanischer Sicht nicht zu den Beeren, sondern – wie auch andere Gattungen aus der Familie der Rosengewächse (bspw. die Hagebutten bei den Rosen) – zu den Sammelnussfrüchten. Im biologischen Sinn sind die Früchte nicht etwa die großen roten Beeren, sondern die vielen kleinen gelben Nüsschen an der Oberfläche der roten Scheinfrucht. Die Fruchtknoten bilden je ein Nüsschen aus, die durch das Wachstum der später markant roten Scheinfrucht auseinandergerückt werden.

Erdbeeren sind äußerst empfindlich. Bereits ein paar Stunden nach der Ernte beginnen sie, ihr Aroma zu verlieren. Deshalb sollte man sie möglichst sofort verzehren. Ungewaschen und abgedeckt kann man die sensiblen Früchte bis zu zwei Tage im Kühlschrank lagern. Ein flacher Behälter verhindert Druckstellen. Beschädigte Früchte gleich entfernen, denn sie schimmeln schnell.

Tipp: Erdbeeren immer kurz unter fließendem Wasser waschen und erst anschließend den Blütenansatz entfernen. Diese Reihenfolge verhindert, dass wertvolle Vitamine und Aromastoffe aus den Früchten gespült werden.

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